Das A und O bei der Namenskreation

06 Apr 2016
Namenskreation

Tempo, Tesa und o.b. – Wer kennt sie nicht die erfolgreichen Namen großer Marken, die heute ganze Produktgruppen bezeichnen und fest in unserem Sprachgebrauch etabliert sind? Neben dem visuellen Auftritt einer Marke ist der Name das Erste, was man von ihr wahrnimmt. Und meist auch der beständigste Aspekt an ihr. Denn während sich das dazugehörige Corporate Design mit den gestalterischen Trends ändert, bleibt der Markenname oft über Jahre bestehen. Er ist die verbale Identität und bildet ihr Fundament. Doch wie entsteht ein guter Markenname? Und worauf sollte man beim Naming achten?

Alliteration, Neologismus oder lieber Akronym?

Möglichst aussagekräftig, einzigartig und klangvoll soll er sein. Aber bitte nicht zu abstrakt und natürlich keineswegs austauschbar. Die Anforderungen an Markennamen sind extrem hoch. Bis heute gibt es noch keine anerkannte Software, die passende Namen für Unternehmen und Produkte generiert. Zum Glück! Denn die Namensentwicklung ist ein höchst individueller Prozess, der neben textlicher Kompetenz und einem Feingefühl für Sprache vor allem Kreativität erfordert. Im besten Fall schafft ein Name Identität und steigert den Absatz. Doch Augen auf bei der Namenswahl: Die Liste misslungener Markennamen ist lang und ungünstige Namen können einem Produkt durchaus schaden.

Gute Namen erzählen Geschichten

Um einen passenden Namen für das eigene Vorhaben zu finden, kann es helfen sich vorab folgende Fragen zu stellen: Was soll die Marke kommunizieren? In welche Richtung geht das Projekt oder Unternehmen? Was soll der Name versprechen? In welchem Sprach- und Kulturkreis wird er verwendet? Welche Anforderungen soll er erfüllen und welche Assoziationen wecken? Davon ausgehend fällt die Entscheidung leichter, ob sich ein Kunstname oder vielleicht doch eher ein Begriff aus dem Lateinischen besser eignet. Auch wenn die Phonetik die Schreibweise dominiert, sollte beim Lesen immer klar sein, wie der Name auszusprechen ist. Kleiner Tipp: Viele erfolgreiche Markennamen sind deskriptiv und geben schon im Namen Hinweise darauf, worum es sich bei der Marke handelt.

Gute Namen erzählen Geschichten

 

Der Blick ins Markenregister lohnt sich

Natürlich spielt die rechtliche Komponente bei diesem kreativen Prozess eine entscheidende Rolle. Ein noch so schöner Name bringt nichts, wenn man ihn nicht bedenkenlos verwenden kann. Heutzutage gestaltet sich die Namenssuche jedoch aufwendiger denn je: Nie zuvor existierten so viele konkurrierende Marken und nie zuvor mussten alle Marken durch Social Media im Prinzip auch international funktionieren. Vor allem die letzte Komponente erschwert die Namenskreation ungemein und macht juristische Checks unabdingbar. Ist der vorgeschlagene Name schon vergeben? Existieren bereits eingetragene Marken mit diesem oder einem sehr ähnlichen Namen? Wenn ja, kann es teuer werden. Um unnötige Risiken auszuschließen, empfiehlt es sich die rechtliche Absicherung in professionelle Hände zu geben und das Prüfen der Verfügbarkeit Experten zu überlassen.

Das Kind braucht einen Namen. Aber welchen?

Wenn auch Sie auf der Suche nach einem geeigneten Markennamen für Ihr Unternehmen, Ihre Projekte, Produkte und Dienstleistungen sind, helfen wir Ihnen gerne weiter. Wir unterstützen Sie sowohl bei der Namenskreation als auch bei der rechtlichen Absicherung und freuen uns auf Ihre Anfrage.

Sechs Fragen für gutes Naming