Mode wiederholt sich bekanntlich und so werden in diesem Jahr einige Trends aus der Vergangenheit wieder aufgegriffen, weg von der Flat-Design-Landschaft der vergangenen Jahre. Wir stellen euch fünf Grafikdesign-Trends für 2018 vor, die uns am meisten fasziniert haben. Reinschauen lohnt sich!
01 – RESPONSIVE LOGOS
Es ist nun 10 Jahre her, dass responsives Design zum Branchenstandard geworden ist. Der rapide Anstieg mobiler Internetnutzung und die große Anzahl unterschiedlicher Bildschirmgrößen führten dazu, dass sich Gestalter und Entwickler Gedanken machen mussten, wie Inhalte möglichst benutzerfreundlich auf allen Geräten dargestellt werden können.
Die Idee Logos auf die Forderungen der Nutzer anzupassen und kontextbezogen einzusetzen blieb weitestgehend unbedacht . . . bis jetzt. Große Unternehmen wie Google haben in den letzten Jahren ihre Logos erneuert und vereinfacht. Responsives Logodesign ist daher der nächste logische Schritt, um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden.
Der Designer Joe Harrison hat eine Übersicht erarbeitet, die zeigt, wie skalierbare Logos großer internationaler Unternehmen funktionieren.
- Große Unternehmen setzen auf Responsive Logos
- Auch das Google-Logo ist skalierbar
02 – MEHR TIEFE MIT SEMI FLAT-DESIGN
Schatten sind 2018 offiziell zurück. Wie auch Farbverläufe, wurden Schatten, zugunsten von extremem Minimalismus und Zweidimensionalität, auf Eis gelegt. Rückblickend war Tiefe allerdings ein wertvolles Mittel um Nutzern dabei zu helfen visuelle Hierarchien, Eingabefelder und Schaltflächen zu erkennen. Lange Zeit nutzten Gestalter lange, flächige Schatten um ihren Designs mehr Dimension zu verleihen.
Nachdem Google Material Design wieder echte Schatten in ihrem User Interface einführte, begannen Designer wieder ihre eigenen Schatten zu entwickeln. Diese waren, im Gegensatz zu ihren zu oft benutzten Vorgängern groß, weich, manchmal farbig und fügten subtile Tiefe hinzu.
Tiefe sorgt dafür, dass die flachen Designs der vergangenen Jahre deutlich aufgewertet werden und sich die Benutzerfreundlichkeit verbessert. Eingesetzt wird der neue Trend bereits bei Symbolen und Illustrationen, Websites, Apps und sogar Print-Designs. Namhafte Unternehmen wie Inbox by Gmail und Android zeigen, wie Tiefe richtig eingesetzt wird.
- Die Startseite von Inbox by Gmail
- Lange, weiche Schatten auf der Android-Website
03 – GROßE TYPOGRAFIE & SERIFEN-FONTS
In diesem Jahr gilt „je größer und fetter, desto besser“.
Gestalter, wie Milo Themes oder die niederländische Agentur Bolden, entscheiden sich vermehrt für riesige Überschriften und große Schriftgrößen. Bisher haben serifenlose Schriften, wie die Helvetica die digitale Welt dominiert. Diese werden auch weiterhin im Einsatz bleiben, allerdings kann man 2018 mehr Vielfalt bei den Schriftarten erwarten.
So kommen verstärkt dekorativere und handgemachte Schriftarten, genauso wie Serifenschriften zum Einsatz. Besonders in Kombination mit serifenlosen Schriftarten, haben Serifenschriften ein rasantes Comeback hingelegt. Dank besserer Bildschirme werden sie auch im digitalen Bereich wieder öfter eingesetzt. Beispielhaft dafür die Website von General Electric.

- Fette Typografie auf der Website von Bolden
- Moderner Serifen-Font auf einer Website
Möchten Sie Sich mit Ihrem Unternehmen, auf möglichst vielen Kanälen – egal ob digital oder gedruckt – zeitgemäß positionieren? Würden Sie Ihrem Projekt gern mehr Tiefe verleihen? Haben Sie eine Botschaft, die die ganze Welt sehen soll? Wir unterstützen Sie dabei gern und entwickeln gemeinsam ein passgenaues Design mit dem Sie auffallen werden und trotzdem authentisch bleiben.
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